Heyse schrieb rund 180 Novellen, acht Romane und 68 Dramen.
| 1911 | Wilhelm „Willy“ Wien | 1864 in Gaffken in Ostpreußen | 1928 in München | Physik | Für seine „Arbeiten und Entdeckungen der Gesetze der Wärmestrahlung (Wiensches Verschiebungsgesetz)“. |
| 1912 | Gerhart Hauptmann | 1862 in Ober Salzbrunn in Schlesien | 1946 in Agnieszków (Agnetendorf) in Niederschlesien | Literatur | Der deutsche Dramatiker und Schriftsteller erhielt den Literatur-Nobelpreis „vornehmlich für seine reiche, vielseitige, hervorragende Wirksamkeit auf dem Gebiete der dramatischen Dichtung“. |
| 1914 | Max von Laue | 1879 in Pfaffendorf (heute Koblenz) | 1960 in West-Berlin | Physik | „Für seine Entdeckung der Beugung von Röntgenstrahlen beim Durchgang durch Kristalle“. |
| 1915 | Richard Willstaetter | 1872 in Karlsruhe | 1942 in Muralto, Kanton Tessin, CH | Chemie | „Für seine Untersuchungen der Farbstoffe im Pflanzenreich, vor allem des Chlorophylls“. |
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| 1918 | Fritz Haber | 1868 in Breslau | 1934 in Basel | Chemie | „Für seine Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung von synthetischem Ammoniak“ (Haber-Bosch-Verfahren).
Stufen von 1941. |
| 1950 | Kurt Alder | 1902 in Königshütte in Oberschlesien | 1958 in Köln | Chemie | Zusammen mit seinem Lehrer Otto Diels (1876-1954) „für ihre Entdeckungen der Diels-Alder-Reaktion und die Entwicklung der Dien-Synthese. |
| 1950 | Otto Diels | 1876 in Hamburg | 1954 in Kiel | Chemie | Zusammen mit seinem Schüler Kurt Alder (1902-1958) „für ihre Entdeckungen und die Entwicklung der Dien-Synthese“. |
| 1952 | Albert Schweitzer | 1875 in Kaysersberg bei Colmar | 1965 in Lambaréné, Gabun | Frieden | Der im Elsaß geborene deutsch-französische Arzt, Theologe, Philosoph, Musiker, Pazifist und „Weltbürger“ (wie er sich selbst bezeichnete) bekam den Friedensnobelpreis „für sein Engagement für die Dritte Welt“. Die andere Hälfte des NP ging an den US-Physiker Norman Ramsey (1915-2011). |
| 1989 | Hans Georg Dehmelt | 1922 in Görlitz | 2017 in Seattle, Washington, USA | Physik | Die eine Hälfte des Physik-Nobelpreises bekam er gemeinsam mit Wolfgang Paul (1913-1993) „für die Entwicklung der Ionenfallentechnik (Paul-Falle, Penning-Falle)“.
Bereits mit seinem Debütroman Die Blechtrommel (1959) wurde er international berühmt. |
| 1999 | Günter Blobel | 1936 in Waltersdorf in Schlesien | 2018 in New York City, USA | Physiologie oder Medizin | Der Deutschland geborene (und ab 1987) US-amerikanische Biochemiker erhielt „für seine Erkenntnis, dass jedes Protein einer Zelle eine Art Adressaufkleber besitzt, mit dem es seinen Wirkort in der Zelle findet“ den Medizin-Nobelpreis.
Buchner zog 1917 als nationalbewusster Freiwilliger im Alter von 57 Jahren in den Ersten Weltkrieg und starb nach einer schweren Verwundung. |
| 1908 | Paul Ehrlich | 1854 in Strehlen bei Breslau in Schlesien | 1915 in Bad Homburg vor der Höhe | Physiologie oder Medizin | Der Chemiker und Mediziner erhielt den Nobelpreis zusammen mit dem russischen Bakteriologen und Immunologen Ilja Iljitsch Metschnikow (1845-1916) „als Anerkennung ihrer Arbeiten über die Immunität“.
„Für seine Entdeckungen bei der chemischen Übertragung der Nervenimpulse“ (Dalesches Prinzip) erhielt er gemeinsam mit dem US-Amerikaner Henry H. Dale (1875-1968) den Nobelpreis. |
| 1939 | Adolf Butenandt | 1903 in Lehe | 1995 in München | Chemie | Der Biochemiker erhielt den Preis „für seine Arbeiten über Steroidhormone (Sexualhormone)“. |
| 1939 | Gerhard Domagk | 1895 in Lagow in Brandenburg | 1964 in Burgberg im Schwarzwald | Physiologie oder Medizin | Der Pathologe und Bakteriologe erhielt den Nobelpreis „für die Entdeckung der antibakteriellen Wirkung von Prontosil“. |
| 1943 | Otto Stern | 1888 in Sohrau, Oberschlesien | 1969 in Berkeley, USA | Physik | Der aus einer jüdischen Familie stammende und 1933 in die USA emigrierte Physiker erhielt den Preis „für seine Beiträge zur Entwicklung der Molekularstrahl-Methode und die Entdeckung des magnetischen Moments des Protons“. |
| 1944 | Otto Hahn | 1879 in Frankfurt am Main | 1968 in Göttingen | Chemie | Hahn war ein Pionier der Radiochemie.
Nernst-Duisburg-Kommission (zusammen mit dem Chemiker Carl Duisberg) chemische Kampfstoffe wie Blausäure, Chlorgas, Phosgen, Diphosgen und Triphosgen jene Kampfstoffe, die „mit Granaten an den Feind gebracht werden konnten“. |
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| 1921 | Albert Einstein | 1879 in Ulm | 1955 in Princeton, New Jersey, USA | Physik | Der geniale Forscher und Pazifist bekam den Physik-Nobelpreis nicht für seine Relativitätstheorie (wie viele glauben), sondern „für seine Verdienste um die theoretische Physik, insbesondere für seine Entdeckung des Gesetzes des photoelektrischen Effekts“. |
| 1922 | Otto Meyerhof | 1884 in Hannover | 1951 in Philadelphia, Pennsylvania, USA | Physiologie oder Medizin | Der Biochemiker erhielt – gemeinsam mit dem Engländer Archibald Vivian Hill (1886-1977) – den Preis „für seine Entdeckung des Verhältnisses zwischen Sauerstoffverbrauch und Milchsäureproduktion im Muskel“. |
| 1925 | Gustav Hertz | 1887 in Hamburg | 1975 in Ost-Berlin | Physik | Zusammen mit dem Deutsch-Amerikaner James Franck (1882-1964) „für ihre Entdeckung der Gesetze, die den Zusammenstoß eines Elektrons mit einem Atom beschreiben (Franck-Hertz-Versuch)“. |
| 1925 | Richard Zsigmondy | 1865 in Wien | 1929 in Göttingen | Chemie | „Für die Aufklärung der heterogenen Natur kolloidaler Lösungen sowie für die dabei angewandten Methoden, die grundlegend für die moderne Kolloidchemie sind“. |
| 1926 | Gustav Stresemann | 1878 in Berlin | 1929 in Berlin | Frieden | Der deutsche Reichskanzler und Reichsminister des Auswärtigen Gustav Stresemann strebte eine Verbesserung der Beziehungen mit Frankreich an.
Der „Urwaldarzt“ gründete ein Tropen-Krankenhaus in Lambaréné im zentralafrikanischen Gabun. |
| 1953 | Hermann Staudinger | 1881 in Worms | 1965 in Freiburg im Breisgau | Chemie | Der deutsche Nobelpreisträger bekam den Preis für seinen großen Beitrag zum Verständnis der Polymere sowie „für seine Entdeckungen auf dem Gebiet der makromolekularen Chemie“. |
| 1954 | Max Born | 1882 in Breslau | 1970 in Göttingen | Physik | „Für seine grundlegenden Forschungen in der Quantenmechanik, besonders für seine statistische Interpretation der Wellenfunktion“. |
| 1954 | Walther Bothe | 1891 in Oranienburg | 1957 in Heidelberg | Physik | „Für seine Koinzidenzmethode und seine mit deren Hilfe gemachten Entdeckungen“.
Weltkriegs leitete. Der deutsche Wissenschaftler hatte übrigens kein Abitur und durfte deshalb auch seine Doktorarbeit nicht veröffentlichen. |
| 1902 | Theodor Mommsen | 1817 in Garding auf der Halbinsel Eiderstedt in Schleswig-Holstein | 1903 in Charlottenburg | Literatur | „Dem gegenwärtig größten lebenden Meister der historischen Darstellungskunst, mit besonderer Berücksichtigung seines monumentalen Werkes Römische Geschichte erhielt der deutsche Historiker Mommsen den erst zweiten Literatur-Nobelpreis in der Geschichte – nach dem Franzosen Sully Prudhomme (1839-1907). |
| 1902 | Emil Fischer | 1852 in Euskirchen | 1919 in Wannsee | Chemie | Als Anerkennung des „außerordentlichen Verdienstes, den er sich durch seine synthetischen Arbeiten auf dem Gebiet der Zucker- und Puringruppen erworben hat“. |
| 1905 | Robert Koch | 1843 in Clausthal | 1910 in Baden-Baden | Physiologie oder Medizin | Der deutsche Mediziner, Mikrobiologe und Hygieniker erhielt den Preis „für seine Untersuchungen und Entdeckungen auf dem Gebiet der Tuberkulose“.
Dank seiner Färbemethode konnten verschiedene Arten von Blutzellen unterschieden und somit Blutkrankheiten diagnostiziert werden. Grignard’sche Reagenz, das in den letzten Jahren in hohem Grad den Fortschritt der organischen Chemie gefördert hat« |
| | Paul Sabatier(1854–1941) »für seine Methode, organische Verbindungen bei Gegenwart fein verteilter Metalle zu hydrieren, wodurch der Fortschritt der organischen Chemie in den letzten Jahren in hohem Grad gefördert worden ist« |
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| 1911 | Marie Curie(1867–1934) »als Anerkennung des Verdienstes, das sie sich um die Entwicklung der Chemie erworben hat durch die Entdeckung der Elemente Radium und Polonium, durch die Charakterisierung des Radiums und dessen Isolierung in metallischem Zustand und durch ihre Unt« |
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| 1910 | Otto Wallach(1847–1931) »als Anerkennung des Verdienstes, den er sich um die Entwicklung der organischen Chemie und der chemischen Industrie durch seine bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der alicyclischen Verbindungen erworben hat« |
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